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100 Tage – ein kleiner Rückblick

  • Autorenbild: Nicole Behrend
    Nicole Behrend
  • 23. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

100 Tage sind oft ein schöner Anlass, innezuhalten und zurückzublicken. Am Dienstag war es soweit – mein 100. Tag, an dem ich in der Bank ganz einfach ich selbst sein durfte. Und gleich noch eine Zahl: Seit meinem ersten Tag sind inzwischen schon acht Monate vergangen.


Diese 100 Tage waren bunt und vielfältig – in unterschiedlichsten Outfits, von dezent und zurückhaltend bis hin zu Kleid und Pumps. Sie waren gefüllt mit vielen ganz normalen Arbeitstagen, aber auch mit besonderen Momenten: Offsites, große Veranstaltungen, die ich mitgestalten durfte, und spannende Termine – intern wie extern.


Trotz all dieser Unterschiedlichkeit hatten alle Begegnungen eines gemeinsam: unglaublich viel Offenheit, Akzeptanz und Professionalität.


Ich würde fast sagen, es war ein nahtloser Übergang – einen Tag noch als mein „Zwillingsbruder“, am nächsten als ich selbst. Natürlich war es nicht ganz so einfach. Für alle bedeutete es eine Umstellung – mit Aufmerksamkeit, Feingefühl und manchmal auch etwas Unsicherheit: Wie spreche ich sie jetzt richtig an? Was, wenn ich mich verhasple? Allein, dass sich meine Kolleginnen und Kollegen diese Gedanken gemacht und sich offen darauf eingelassen haben, rechne ich ihnen sehr hoch an.


In all den Gesprächen und Terminen habe ich nie erlebt, dass mich jemand herablassend oder abwertend behandelt hätte. Keine unangebrachten Kommentare, keine abschätzigen Blicke – einfach respektvolle Normalität. Was andere über mich denken, weiß ich genauso wenig wie jede andere auch. Und genau so soll es sein.


Heißt das, ich wurde noch nie seltsam angesehen? Natürlich nicht – wir sind schließlich ein Abbild der Gesellschaft. Spannend ist, dass diese Blicke, wie auch in der Öffentlichkeit, immer von Menschen kommen, die gar nichts mit mir zu tun haben. Menschen, die mich vielleicht in der Lobby oder in der Kantine sehen, aber nie ein Wort mit mir gewechselt haben.


Aber weil es so viel schöner ist, mit Positivem zu enden: Von den Sicherheitskräften über Kolleginnen und Kollegen bis hin zum Management habe ich unglaublich viele liebe und wertschätzende Rückmeldungen bekommen. Besonders berührt hat mich eine Kollegin, die mir schon auf LinkedIn eine herzliche Nachricht geschrieben hatte – und bei einem zufälligen Treffen spontan auf mich zukam, um es mir auch persönlich zu sagen.


Mit dieser Begebenheit  stellvertretend an alle, die mich mit ihren Worten, Gesten und Offenheit unterstützen: Danke von Herzen!


Eure


Nicole


Nicole Behrend im Commerzbank Tower

 
 
 

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